Informatik-Biber trotz Corona erfolgreich
Limburger Schülerinnen und Schüler an der Spitze bei Deutschlands größtem Informatikwettbewerb
• mehr als 381.000 Schülerinnen und Schüler
• FDS Limburg mit 52 Teilnehmenden dabei
• Aufgaben stammen aus 21 Ländern, von Neuseeland bis Portugal
Limburg, Dezember 2020 Welche Entdeckerin kann es bis zur Schatzkammer schaffen? Wer kann dasSportturnier nach den ersten Matches noch gewinnen? Wo müssen Geschäfte gebaut werden, um eine Landgemeinde optimal zu versorgen? Beim Informatik-Biber setzen sich Schülerinnen und Schüler mitaltersgerechten informatischen Fragestellungen auseinander, spielerisch und wie selbstverständlich.Teilgenommen haben 381.580 Kinder und Jugendliche an deutschen Schulen im In- und Ausland. Auch dieAufgaben wurden in 21 Ländern rund um den Globus entwickelt, darunter Neuseeland, Pakistan, Indien, diePhilippinen, Nord-Makedonien, Island und Portugal.
Positive Bilanz trotz Corona
Trotz erschwerter Bedingungen durch Corona können die Bundesweiten Informatikwettbewerbe (BWINF) alsVeranstalter eine positive Bilanz ziehen: Mit 381.580 Schülerinnen und Schülern verzeichnet der Informatik-Biber 2020 eine sehr gute Teilnahmezahl. Lediglich 2019 waren mehr Kinder und Jugendliche beim Online-Wettbewerb dabei. Der Mädchenanteil beim Informatik-Biber 2020 liegt mit 167.385 Teilnehmerinnen bei 44,8 Prozent*. Dieses erfreuliche Ergebnis ist insbesondere dem großen Engagement der Lehrkräfte zu verdanken.
„Wir danken der FDS Limburg, allen teilnehmenden Schülerinnen und Schülern und insbesondere den verantwortlichen Lehrkräften für ihr großartiges Engagement anlässlich des diesjährigen Informatik-Biber. Der Wettbewerb hat das Ziel, junge Menschen für Informatik zu begeistern. Der Informatik-Biber weckt nicht nur das Interesse am Fach, sondern ist für viele Schüler und Schülerinnen auch der erste Schritt in der Auseinandersetzung mit Informatik. „Der Wettbewerb verlangt keine Vorkenntnisse, sondern ist allein mit logischem und strukturellem Denken zu bewältigen,“ so der BWINFGeschäftsführer. „Dieses digitale Denken wird immer wichtiger für eine aktive Beteiligung an der modernen Gesellschaft.“ Als Breitenwettbewerb angelegt, ermöglicht der Biber zum einen die Teilnahme vieler Schülerinnen und Schüler, zum anderen können so Lehrkräfte, Eltern und auch die Kinder selbst Begabungen erkennen. „Talente können entdeckt und früh gefördert werden,“ betont Pohl das übergeordnete Ziel des Wettbewerbs.
Der Informatik-Biber
Der Informatik-Biber ist das Einstiegsformat der Bundesweiten Informatikwettbewerbe (BWINF). DerWettbewerb stellt die deutsche Beteiligung am „Bebras International Challenge on Informatics and Computational Thinking“ dar, der 2004 in Litauen gestartet wurde. BWINF richtet neben dem Informatik-Biberauch den Bundeswettbewerb Informatik und den Jugendwettbewerb Informatik aus und ist außerdem fürAuswahl und Teilnahme des deutschen Teams bei der Internationalen Informatik-Olympiade (IOI)verantwortlich. Träger von BWINF sind die Gesellschaft für Informatik e.V., der Fraunhofer-Verbund IUKTechnologie und das Max-Planck-Institut für Informatik; gefördert wird BWINF vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Die Bundesweiten Informatikwettbewerbe sind von der Kultusministerkonferenzgeförderte Schülerwettbewerbe und stehen unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.
* Bei der Berechnung der Mädchenquote werden Teilnehmende ohne Angabe zum Geschlecht nicht berücksichtigt.
Weitere Informationen: bwinf.de/biber
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Rückfragen: Bundesweite Informatikwettbewerbe
Katja Sauerborn