Mobile 3D-Drucker flexibel im Unterricht einsetzbar

3D-Drucker sind zurzeit in aller Munde. Ihr Einsatz wird die Fertigungstechnik im Metallbereich, wie wir sie kennen, aber auch die Bau- und Medizintechnik sowie den privaten Bereich sehr stark verändern. Bereits jetzt kommen in der Serienproduktion Teile zum Einsatz, die auf konventionelle Weise durch zum Beispiel Fräsen nicht hergestellt werden können. Die Friedrich-Dessauer-Schule hat die Möglichkeiten dieser revolutionären Technik schon früh erkannt und ist seit mehreren Jahren im Besitz eines 3D-Druckers. Um ihren Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu geben, additive Fertigungsverfahren noch anschaulicher und flexibel in jedem Klassenraum erleben und nutzen zu können, ist die Metallabteilung stolz, durch die Unterstützung des Fördervereins der Friedrich-Dessauer-Schule zwei mobile 3D-Drucker einsetzen zu können. So können zum Beispiel im Unterricht des technischen Zeichnens mit der Konstruktionssoftware „SolidWorks“ 3D-Modelle am Rechner erstellt und sofort mit dem 3D-Drucker ausgedruckt werden. Bei Projektarbeiten können Prototypen und Anschauungsobjekte kostengünstig im Maßstab 1:1 oder skaliert erstellt werden, bevor man sie aus dem „Vollen“ dreht oder fräst. Das Pausieren des Druckvorgangs ermöglicht das Einbringen von Hülsen, Schrauben oder Muttern aus Stahl und anderen Werkstoffen, die bei Wiederaufnahme des Druckvorgangs in das Bauteil aus PLA oder ABS integriert werden, um so die Fügbarkeit und Festigkeit von Baugruppen zu verbessern.

Die Aufnahme des 3D-Drucks als Unterrichtsinhalt lässt sich schon jetzt in den Entwürfen zukünftiger Lehrpläne erkennen. Die Friedrich-Dessauer-Schule wird ihre Schülerinnen und Schüler motiviert und innovativ auf die Anforderungen von Bildung und Berufswelt vorbereiten.

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