Klassenfahrt nach Berlin

„Berlin ist immer eine Reise wert“ heißt es in einem deutschen Sprichwort. Sehr wörtlich nahmen dies die Stahlbetonbauer und Maurer des zweiten und dritten Ausbildungsjahres. Die Klassenfahrt, welche gemeinsam bereits seit Jahren von der Friedrich-Dessauer-Schule in Limburg und dem Ausbildungszentrum des Bauhandwerkes in Limburg durchgeführt wird, führte die 18 jungen Handwerker und eine einzige Maurerin vom 19. bis zum 23. Februar in Deutschlands Hauptstadt.

Neben den imposanten klassiszistischen Gebäuden wie dem Bundestag und dem Brandenburger Tor gab es bereits am ersten Tag auch etliche Gebäude der Gotik, des Barock und der Moderne zu entdecken. Auch das Überschreiten der ehemligen innerdeutschen Grenze erwieß sich im Jahr 2018 als sehr leicht, da „die Mauer“ mittlerweile nur noch durch eine Pflasterung und Gedenksteine im Gehsteig symbolisiert wird. In ihrer Freizeit ließen es sich die Auszubildenden nicht nehmen, noch ein paar „Selfies“ am, bei Dunkelheit wundervoll illuminierten, Brandenburger Tor zu schießen.

Der zweite Tag führte die Gruppe auf die „bautec“, eine große Bau-Messe, welche es zu erkunden galt. In einer gesonderten Halle konnten hier sogar andere Auszubildende der Berliner Handwerkerinnung beim Demonstieren ihrer Fertigkeiten beobachtet werden. Selbstverständlich gab es für die Maurer und Stahlbetonabuer auch hier Neues zu entdecken und auch das eine oder andere Messegeschenk konnte durch interessiertes Nachfragen erbeutet werden.

Den Höhepunkt der Klassenfahrt stellte auf jeden Fall der Besuch des Bundestages in der Wochenmitte dar. Auf Einladung des Abgeordneten Klaus-Peter Willsch (CDU) durfte die Gruppe nicht nur kostenlos den Bundestag besichtigen, sondern hatte auch im Anschluss -leider viel zu kurz- Zeit mit dem Abgeordneten über aktuelle politische Themen zu sprechen. Die offene, ehrliche und volksnahe Art des Herrn Willsch führte zu interessanten Diskussionen und überaus interessierten Schülern. Als Abschluss durfte die Gruppe, ebenfalls auf Einladung von Herrn Willsch, in der Kantine des Bundestages ein Mittagessen und einen traumhaften Ausblick auf Berlin genießen.

Am letzten Tag besuchte die Gruppe dann noch die Gedenkstätte Hohenschönhausen in der der Staatssicherheitsdienst der DDR („die Stasi“) politische Gefangene inhaftierte und folterte. Der Nachmittag war dann zur freien Verfügung um kleinere und größere Mitbringesl zu erbeuten.

  

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