KFZ-Technik – Limburger Modell

KFZ-Technik - Limburger Modell

Berufsfeld: Fahrzeugtechnik (Friedrich-Dessauer-Schule)

Projektbeschreibung: Einführung in die Motorentechnik

Die Schüler lernen die Funktionsweise und den Aufbau der beiden Otto-Motorsysteme „2-Taktmotor“ und „4-Taktmotor“ in zwei Unterrichtsgruppen gebildet (welche nochmals zu Kleingruppen aufgeteilt werden) kennen. Der Schwerpunkt liegt auf dem Erfassen der Funktionszusammenhänge der Bauteile, der Montage, dem Umgang mit Werkzeugen und den Werkstattunterlagen in Form eines Ersatzteilkataloges und eines Werkstatthandbuches, jeweils in der gemeinschaftlichen Absprache mit den Gruppenmitgliedern.

„2-Taktmotor“

Der Schwerpunkt für die Gruppe „2-Taktmotor“ liegt neben dem Funktionsablauf im Aufbau, der Montage und der theoretischen Betrachtung unter dem Gesichtspunkt Mathematik, exemplarisch in der Hubraumberechnung und dem Einstieg in die Messtechnik mit dem Messschieber.

„4-Taktmotor“

Der Schwerpunkt für die Gruppe „4-Taktmotor“ liegt im Funktionsablauf der Arbeitstakte und in der Montage der Schulungsmotoren. Die Montage der Motoren wird durch die Unterrichtssituation so gesteuert, dass die Schüler sich die fehlenden Teile für die Montage Ihres Motors „bestellen“ und „erkennen“ müssen. Sie erlernen hierbei den Umgang mit dem Reparaturhandbuch und den Ersatzteilliste des Herstellers. Abschließend wird ein „Funktionstest“ durchgeführt.

Zeitlicher Ablauf:

Für die Arbeit mit den Gruppen stehen acht Termine zur Verfügung. Zum Einstiegstermin werden die beiden Gruppen durch beide Lehrkräfte unterrichtet und neben dem Organisatorischen zum Unterricht in diesem Fach bereits Erkennungsmerkmale und Unterschiede für die beiden Motoren in der Gruppe der Hubkolbenmotoren gefunden. Drei weitere Termine werden für die Arbeiten in den Teilgruppen „2-Taktmotor“ und „4-Taktmotor“ genutzt. Der Wechsel der Gruppen erfolgt nach drei Terminen. Abschließend werden durch die gesamte Gruppe der Verbrennungsablauf an einem Versuchsmotor (Glasmotor) untersucht um die theoretischen und handwerklichen Erkenntnisse mit dem optischen Eindruck des sichtbaren Verbrennungsablaufs abzurunden.

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