Girls’Day @Friedrich-Dessauer-Schule

Nachdem der Girls’Day im letzten Jahr coronabedingt online durchgeführt werden musste, konnten 13 Schülerinnen in diesem Jahr an der Friedrich-Dessauer-Schule endlich wieder erste praktische Erfahrungen in den folgenden Ausbildungsberufen sammeln:

Elektronikerin
Industriemechanikerin
Malerin
Programmiererin
Tischlerin

Nachdem alle Teilnehmerinnen sich getestet hatten, gab eszunächst die Möglichkeit, den Ausbildungsberuf der Malerin und Lackiererin kennenzulernen. Auf dem Programm stand das Tapezieren unterschiedlicher Vliestapeten. Die Teilnehmerinnen und die betreuende Fachlehrerin zeigten sichvon den Ergebnissen begeistert. Auch eine versetzte Mustertapete wurde sorgfältig, akkurat und mit kaum sichtbaren Übergängen an die Stellwände gebracht.

Eine Berufsschülerin und zwei Berufsschüler des dritten Lehrjahres gaben den Teilnehmerinnen einen Einblick in den Ausbildungsberuf der Elektronikerin für Gebäudetechnik. Hier ging es um die Verkabelung von Steckdosen und Schaltern, wie man es von zuhause kennt. Da Sicherheit und sorgfältiges Arbeiten in diesem Ausbildungsberuf extrem wichtig sind, wurde auch das Durchmessen der aufgebauten Schaltungen durchgeführt.

Im Anschluss an diese beiden Ausbildungsberufe hatten die Teilnehmerinnen im Technologiezentrum einen interaktiven Einstieg in die Spieleprogrammierung mit der Programmiersprache „Scratch“ sowie in die Robotik mit dem humanoiden Schulroboter „Pepper“.

Gemäß der Ausbildung zur Industriemechanikerin machten die Teilnehmerinnen erste Schritte in der Welt des computerunterstützten Konstruierens (CAD) mit der Online-Software „TinkerCAD“, die besonders Schulklassen einen einfachen Einstieg in dieses Thema bietet. Die am PC erstellten Konstruktionen der Teilnehmerinnen wurden für die anschließende Verarbeitung durch den 3D-Drucker der Friedrich-Dessauer-Schule vorbereitet.

In der Holzabteilung wurde der Ausbildungsberuf der Tischlerin vorgestellt. Verschiedene Grundtechniken der Holzbearbeitung wurden anhand eines praktischen Flaschenöffners aus Holz vermittelt und umgesetzt. Neben diversen Handwerkzeugen wurden für die Herstellung ein CNC-Holzbearbeitungszentrum, eine Standbohrmaschine und ein Akkuschrauber benötigt. Der Flaschenöffner wurde mit dem Laser der Schule von den Teilnehmerinnen zusätzlich noch mit einer individuellen Gravur versehen. Den Teilnehmerinnen wurden interessante Einblicke in unterschiedliche technische Berufe geben – das direkte Feedback nach der Veranstaltung war sehr positiv.

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